Ein weißes Brautkleid wünscht sich fast jede Braut, also warum nicht auch weiße Hochzeitskarten? Doch bleiben wir erst einmal beim ersten, besonders wichtigem Element zur Hochzeitsfeier, dem Brautkleid. Auch hierzu gibt es die eine oder andere Tradition.
Warum das Brautkleid weiß sein soll?
Man hat es schon oft gehört und dennoch fällt es einem nicht sogleich ein. Die weiße Farbe des Kleides hat eine ganz wichtige Bedeutung. Sie steht für Reinheit, Freude, Licht und pure Eleganz. Diese helle Nuance soll dabei helfen, dass dem Ehepaar das lange gemeinsame Glück gewährt ist. Ein weiterer Aberglaube rund um das wichtige Kleid ist das Geheimnis vor dem Zukünftigen. Unter keinen Umständen darf er das Kleid vor der Trauung sehen, denn sonst beschwört man ein Unglück heraus. Darum zieht die künftige Braut meist mit der Brautmutter oder den Freundinnen los, um das hübsche Gewand anzuprobieren und schließlich zu kaufen. Ein weiterer Brauch rät dazu, dass die Brautjungfern ähnlich hübsche Kleider tragen sollen, nicht reinweiß aber in zarten Farbtönen, um die bösen Geister von der Braut abzulenken!
Nach dem Kleid kommt der Brautschleier
Dieser soll noch stärker die Reinheit der Braut darstellen. Inzwischen wird er nicht mehr von allen Bräuten getragen, nur gelegentlich als modisches Accessoire. Doch früher galt er als wichtigstes Kleidungsstück, welches die Jungfräulichkeit der Braut darstellen sollte. Wie so oft ist dann ein Brauch dazu, der Schleiertanz, entstanden. Zu Mitternacht, als der Schleier abgenommen wurde und die Braut nun wirklich eine Ehefrau war, tanzt die Braut erstmal alleine auf der Tanzfläche. Nach und nach kommen dann alle Single-Frauen hinzu und versuchen ein Stück des Schleiers abzubekommen. Was soviel bedeutet wie ein Stück vom Eheglück. Wer den größten Teil des Schleiers ergattert hat, der sollte als nächstes unter die Haube kommen.
Ohne Brautschuh keine Hochzeit
Kennen Sie noch den Brauch, dass junge Mädchen Pfennige gesammelt haben für ihre zukünftigen Brautschuhe? Das lag daran, dass Kinder aus ärmeren Hause schon früh lernen sollten für den Haushalt zu sparen. Wer es geschafft hat seine Brautschuhe nur von den kleinen Münzen zu bezahlen, der sollte auf Schritt und Tritt vom Glück begleitet werden.
Inzwischen gibt es einen etwas abgewandelten Brauch. Manch eine Braut legt ein Geldstück in einen der Schuhe. Warum? Damit das Geld in der Ehe immer in Hülle und Fülle vorhanden bleibt!
Ein weiterer Brauch ist die Versteigerung des Brautschuhes kurz nach Mitternacht. Doch zuvor muss es erstmal gelingen einen der Schuhe zu stehlen. Meist kommt das Höchsgebot vom Vater der Braut oder des Bräutigams und so bekommt die Braut den Schuh zurück und den Erlös der Versteigerung.
Nun zum Brautstrauß – der ein absolutes Must-Have ist
Ganz traditionell schenkt diesen Strauß der Bräutigam seiner Braut und überreicht in erst kurz vor der Kirche. Nun ist es ihre Aufgabe gut darauf aufzupassen. Denn wenn der Strauß auf der späteren Feier abhanden kommt ist das Kommando zur Brautentführung ebenfalls gefallen. Freunde bringen die Angetraute in ein Wirtshaus in der Nähe und der Ehemann muss mit einem Kasten Bier oder auch mehr seine Braut wieder auslösten.
Doch noch viel wichtiger und auch meist durchgeführt wird das Brautstrauß-Werfen. Jetzt ist es an der Zeit – gegen Ender der Feier – den Strauß in eine Gruppe von unverheirateten Damen zu werfen. Wer ihn fängt, ist diejenige, die als nächste heiraten wird...
Weiße Hochzeitskarten zu einem Hochzeitsfest voller Brauchtum
Welche Bräuche Sie nun für Ihre Hochzeit aussuchen bleibt ganz Ihrem eigenen Geschmack überlassen. Doch weiße Hochzeitskarten kommen auf einer Hochzeitsfeier mit Stil garantiert gut an. Kurzum, stöbern Sie bei uns im Shop und finden Sie die allerschönsten Einladungskarten in der Farbe Ihrer ersten Wahl. Weiter geht es mit Tischkarten, Menükarten und ganz zum Schluss die Hochzeitskarten für die Dankesworte.
Freuen Sie sich schon jetzt auf eine herrliche Hochzeitsfeier mit viel Liebe zum Detail!
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